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29.07.2019 | Schultze & Braun | Mitteilung der Pressestelle
58 Arbeitsplätze sind gerettet

Restaurantbetreiberin BeRi Fastfood GmbH durchläuft erfolgreich Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung

Gläubiger stimmen Insolvenzplan zu, Amtsgericht Magdeburg hebt Sanierungsverfahren auf

Geschäftsführer Gerald Behnke: „Ich bin sehr dankbar, dass wir die Zeit der Sanierung nutzen konnten, um das Unternehmen so auszurichten, dass es wieder kostendeckend arbeiten kann.“

Könnern/Wollin. Hungrige Autofahrer und Trucker auf der A2 und der A14 können aufatmen: Die BeRi Fastfood GmbH, Betreiberin der BurgerKing-Restaurants an den Autohöfen in Könnern und Wollin, hat erfolgreich ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung durchlaufen. Das Amtsgericht Magdeburg hob das Verfahren nun auf. Zuvor hatten alle Gläubiger dem vom Unternehmen vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt.

Damit bleibt die BeRi Fastfood GmbH als Betreiberin der beiden Restaurants erhalten und wird diese auch weiter betreiben. Alle 58 Arbeitsplätze sind gerettet.

Das Sanierungsverfahren wurde notwendig, nachdem die Restaurants Umsatzverluste hinnehmen mussten. „In der näheren Umgebung hatten neue Schnellrestraurants eröffnet und zusätzlich machte uns eine Baustelle genau an einer unserer Autobahnabfahrten zu schaffen“, blickt Geschäftsführer Gerald Behnke auf die Gründe für den Antrag auf ein solches Verfahren zurück. „Uns drohte damals die Zahlungsunfähigkeit. Ich bin sehr dankbar, dass wir die Zeit der Sanierung nutzen konnten, um das Unternehmen so auszurichten, dass es wieder kostendeckend arbeiten kann.“

Zusammen mit den Sanierungsberatern Olaf Schubert und Dr. Christian Matiebel sowie der vom Amtsgericht Magdeburg bestellten Sachwalterin Heitje Thürnagel von Schultze & Braun durchleuchtete Behnke den Betrieb und setzte Sanierungsmaßnahmen um. Parallel lief der Restaurantbetrieb ohne Einschränkungen weiter.

„Ich bin besonders froh, dass wir keine Mitarbeiter wegen der Unternehmenssanierung entlassen mussten. Wir sind ein tolles Team und ich bin sehr stolz, dass wir diese Situation in den vergangenen Monaten gemeinsam gemeistert haben“, sagt Behnke.

Auch die Gläubiger profitieren vom Abschluss des Verfahrens. Sie erhalten auf ihre anerkannten Forderungen eine überdurchschnittliche Quote.

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