Pressemitteilungen

27.12.2018 | Schultze & Braun | Mitteilung der Pressestelle
73 ehemalige Mitarbeiter der SDV Saarländische Druckerei und Verlag GmbH erhalten Auszahlung

Insgesamt schüttet Insolvenzverwalter Andreas Liebaug von Schultze & Braun mehr als 300.000 Euro auf den Sozialplan aus

Geschäftsbetrieb musste Ende 2015 eingestellt werden

Insolvenzverwalter Liebaug: „Es freut mich, dass wir das Engagement der Mitarbeiter in diesen schwierigen Monaten nun mit dieser Ausschüttung belohnen können und der Sozialplan damit voll erfüllt wurde.“

Saarwellingen. Die 73 ehemaligen Mitarbeiter der insolventen SDV Saarländische Druckerei und Verlag GmbH können sich zum Jahresende über ein besonderes Geschenk freuen: Insolvenzverwalter Andreas Liebaug von Schultze & Braun kann insgesamt mehr als 300.000 Euro auf den Sozialplan ausschütten. Mit diesem Geld sollen die Folgen, die die Einstellung des Geschäftsbetriebs vor drei Jahren für die Mitarbeiter hatte, gemildert werden.

Die SDV war ein Druckereiunternehmen mit Sitz in Saarwellingen, über dessen Vermögen am 1. Oktober 2015 ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Das Amtsgericht bestellte Rechtsanwalt Andreas Liebaug zum Insolvenzverwalter.

Liebaug führte den Geschäftsbetrieb des Unternehmens mehrere Monate fort und machte sich auf die Suche nach einem Investor. Mehrere Investoren zeigten zunächst Interesse, zogen sich allerdings sukzessive aus dem Verkaufsprozess zurück.

„Die Entlassungen waren für die Mitarbeiter natürlich ein harter Schlag, denn sie haben bis zuletzt mit hohem Einsatz um ihre Arbeitsplätze gekämpft. Umso mehr freut es mich, dass wir ihr Engagement in diesen schwierigen Monaten nun mit dieser Ausschüttung belohnen können und der Sozialplan damit voll erfüllt wurde“, sagt Andreas Liebaug.

Der Insolvenzverwalter ist derzeit damit beschäftigt, die SDV sowie eine noch verbliebene Tochtergesellschaft zu liquidieren. Er schätzt, dass das Insolvenzverfahren voraussichtlich bis ca. 2020 andauern wird. Die Gläubiger des Unternehmens könnten mit einer überdurchschnittlichen Quote rechnen, so Liebaug.

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