Pressemitteilungen

09.09.2016 | Schultze & Braun | Mitteilung der Pressestelle
Dental-Zentrum „Home of Balance“ ist insolvent

Bad Dürrheim. Der Inhaber der Praxis für Zahnbehandlungen „Home of Balance“, Uwe Fritz Reinhold Tschich, hat beim Amtsgericht Villingen-Schwenningen einen Insolvenzantrag gestellt. Rechtsanwalt Stefano Buck von Schultze & Braun wurde am 1. September zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Das Zentrum für Zahnbehandlungen „Home of Balance“ am Standort Bad Dürrheim ist eine hoch spezialisierte Praxis mit drei Standbeinen. Ein Bereich befasst sich mit der Zahnprophylaxe, hier vor allem mit der professionellen Zahnreinigung. In einem weiteren Bereich findet die klassische zahnärztliche Behandlung statt. Schließlich betreibt das Dental-Zentrum eine Einheit für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Insgesamt betreut „Home of Balance“ rund 4000 Patienten.

Seit seiner Eröffnung im Jahr 2011 ist es Uwe Tschich nicht gelungen, genügend qualifizierte Zahnärzte aus Ballungsgebieten in den ländlichen Raum an den Standort Bad Dürrheim zu holen. Für eine vollständige Auslastung der modernen und technisch bestens ausgestatteten Praxis wären drei bis vier Zahnärzte erforderlich. Der Weggang eines weiteren Zahnarztes, der für den Bereich Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zuständig war, führte schließlich zum Insolvenzantrag.

Aktuell verschafft sich der vorläufige Insolvenzverwalter einen Überblick über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens. „In der derzeitigen Phase ist es wichtig, den Praxisbetrieb aufrecht zu erhalten und zu stabilisieren. Die Fortführung des Unternehmens erlaubt es uns, eine tragfähige Lösung für die Zukunft zu entwickeln“, so Buck in einer ersten Analyse. „Es ist unser Ziel, einen Zahnarzt als Übernehmer zu finden, der das Dental-Zentrum perspektivisch betreibt, um weiterhin die Patienten zu versorgen und die Arbeitsplätze zu erhalten.“

Das „Home of Balance“ beschäftigt derzeit 21 Arbeitnehmer. Aktuell bestehen keine Außenstände für Löhne und Gehälter, die für die nächsten drei Monate durch das Insolvenzgeld abgesichert sind.

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