Pressemitteilungen

25.01.2016 | Schultze & Braun | Mitteilung der Pressestelle
KAGO Wärmesysteme GmbH stellt Insolvenzantrag

Postbauer-Heng. Die KAGO Wärmesysteme GmbH hat beim Amtsgericht Nürnberg Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Gericht Rechtsanwalt Volker Böhm von Schultze & Braun.

Derzeit verschafft sich der vorläufige Insolvenzverwalter ein Bild von der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens. Sein erstes Fazit: „Die Lage ist außerordentlich schwierig. Das Unternehmen hat schon seit Längerem Probleme mit der Liquidität. Aktuell ruht deshalb auch der Geschäftsbetrieb. Die Löhne und Gehälter der 66 Beschäftigten sind seit November offen.“

Der vorläufige Insolvenzverwalter prüft nun, ob es überhaupt Chancen gibt, das Unternehmen zu erhalten. In einer Belegschaftsversammlung am Montag wird er die Mitarbeiter über die Situation informieren. Zudem hat Böhm bereits Gespräche mit der zuständigen Arbeitsagentur aufgenommen, um die Möglichkeit einer Insolvenzgeldvorfinanzierung auszuloten. „Unser Ziel ist, dass die Mitarbeiter möglichst schnell Insolvenzausfallgeld erhalten können“, betonte er.

KAGO hatte vor fünf Jahren schon einmal Insolvenz beantragt. Im Juni 2010 hatte dann die German Pellets Beteiligungs GmbH den Geschäftsbetrieb übernommen. Auch damals war Böhm als Insolvenzverwalter des Ofenbauers eingesetzt.

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