Pressemitteilungen

01.08.2016 | Schultze & Braun | Mitteilung der Pressestelle
Sanierung des Schlafsystem-Herstellers Dunlopillo schreitet voran

Alzenau. Die Sanierung der Dunlopillo GmbH, Tochter der France Bedding Group, kommt voran. „Wir haben die vergangenen Wochen genutzt, um intern einiges zu bewegen“, berichtet der Generalbevollmächtigte des Schlafsystem-Herstellers, Rechtsanwalt Detlef Specovius von Schultze & Braun.

So sei beispielsweise das Produktportfolio stark gestrafft worden. „Von den ursprünglich 145 Produkten konnten nicht alle kostendeckend produziert werden. Deswegen hat sich Dunlopillo im Zuge seiner Sanierung auf jene rund 90 Produkte konzentriert, mit denen eine positive Marge zu erzielen ist.“

In der kommenden Woche startet zudem die Suche nach potentiellen Investoren. „Wir haben uns entschieden, die Sanierungsmaßnahmen mit einem strukturierten M&A-Prozess zu flankieren, um das Interesse an einem Einstieg oder an einer Übernahme von Dunlopillo zu sondieren. Erste Anfragen verzeichnen wir bereits und wir werden auf weitere potentielle Partner aktiv zugehen und in Gespräche einsteigen“, sagt Specovius.

Die 120 Mitarbeiter sind für drei Monate über das Insolvenzgeld abgesichert. „Es ist uns sehr kurzfristig gelungen, eine Insolvenzgeldvorfinanzierung auf die Beine zu stellen“, sagt der vorläufige Sachwalter Rechtsanwalt Marcus Winkler von BBL Bernsau Brockdorff & Partner. „Das hat zu einer weiteren Motivation der Mitarbeiter geführt, die sich hier sehr lobenswert für die Sanierung ihres Unternehmens engagieren.“ Ziel des Verfahrens sei weiterhin die dauerhafte Sanierung des bekannten Herstellers von Matratzen, Rahmen und Bettwaren.

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