Pressemitteilungen

02.07.2019 | Schultze & Braun | Mitteilung der Pressestelle
Stahl- und Metallbau Scholl - Gericht hebt Sanierungsverfahren auf

Sachwalter Andreas Liebaug von Schultze & Braun: „Unternehmen wieder ein normaler Marktteilnehmer, Sanierungsphase in Eigenverwaltung erfolgreich abgeschlossen“

Gläubiger sollen noch im Juli Quotenzahlung erhalten

Saarbrücken/Tholey-Hasborn. Das Amtsgericht Saarbrücken hat am vergangenen Freitag das Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung für die Metall- und Stahlbau Scholl GmbH auch formal beendet. „Mit diesem Aufhebungsbeschluss agiert das Unternehmen wieder als normaler Marktteilnehmer, die Sanierungsphase in Eigenverwaltung ist erfolgreich abgeschlossen“, erklärt Sachwalter Andreas Liebaug von Schultze & Braun.

Mitte Mai hatten die Gläubiger des auf hochwertige Stahl- und Aluminiumprodukte spezialisierten Unternehmens einstimmig grünes Licht für einen Insolvenzplan gegeben, den der insolvenzrechtliche Generalbevollmächtigte Jean-Olivier Boghossian in Abstimmung mit Sachwalter Liebaug vorgelegt hatte. Der Plan sah unter anderem den Einstieg der TMS Gruppe vor, einer inhabergeführten Unternehmensgruppe mit 180 Mitarbeitern und mehreren Standorten in Deutschland und Luxemburg. Alle 60 Mitarbeiter der Metall- und Stahlbau Scholl GmbH sowie der Unternehmenssitz in Tholey-Hasborn wurden somit Teil von TMS.

Berater Boghossian hat zudem noch eine gute Nachricht für die Gläubiger im Gepäck: „Nach dem derzeitigen Stand der Planungen sollen sie bereits im Juli die im Insolvenzplan vorgesehene Quote auf ihre offenen Forderungen ausgezahlt bekommen.“

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