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13.11.2025 | | Mitteilung der Pressestelle
Tochtergesellschaft der Stauerei Dettmer Container Packing (DCP) hat ebenfalls Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt

• Auch die PCB Packing Center Betriebsgesellschaft mbH & Co setzt die Restrukturierung unter dem Schutz des Sanierungsrechts fort

• Löhne und Gehälter der insgesamt rund 250 Beschäftigten in beiden Gesellschaften sind bis einschließlich Dezember 2025 abgesichert / Wichtige Kunden stehen weiter zum Unternehmen

• Gespräche mit allen Beteiligten zur Erarbeitung stabiler Zukunftsperspektiven laufen

Bremen, 12. November 2025 – Im Zuge des vorläufigen Insolvenzverfahrens bei der Stauerei DCP Dettmer Container Packing GmbH & Co. KG mit Sitz in Bremen wurde jetzt auch für die Tochtergesellschaft PCB Packing Center Betriebsgesellschaft mbH & Co ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Für beide Gesellschaften wurde Dr. Malte Köster (Partner bei WILLMERKÖSTER) vom zuständigen Amtsgericht Bremen zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Die beiden Gesellschaften beschäftigen insgesamt rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Löhne und Gehälter sind über das Insolvenzgeld bis einschließlich Dezember 2025 abgesichert. Der gemeinsame Geschäftsbetrieb der beiden Gesellschaften wird vom vorläufigen Insolvenzverwalter und seinem Team bis auf weiteres ohne Einschränkungen fortgeführt.

Die DCP Gruppe ist ein etabliertes Logistikunternehmen, das sich auf containerbezogene Dienstleistungen spezialisiert hat. Der Schwerpunkt des Geschäftsbetriebs liegt auf Containerstau- und Packdienstleistungen, der seemäßigen Verpackung von Exportgütern sowie auf der Instandsetzung und Reparatur von Containern. Darüber hinaus betreibt die Gesellschaft ein Containerdepot und bietet Zusatzleistungen wie Lagerung, Umschlag und spezielle Verpackungslösungen an.

Dr. Malte Köster als vorläufiger Insolvenzverwalter: „Der Geschäftsbetrieb ist stabilisiert und läuft in beiden Gesellschaften uneingeschränkt weiter. Die Löhne und Gehälter der insgesamt rund 250 Beschäftigten sind über das Insolvenzgeld bis einschließlich Dezember 2025 gesichert. Das sind wichtige Nachrichten sowohl für die Mannschaft als auch für die Kunden. Das Team, die im Betrieb genutzten Flurförderfahrzeuge sowie die Hallen- und Freiflächen sind einsatzbereit und an den organisatorischen Abläufen ändert sich bis auf weiteres nichts. Die laufende Betriebsfortführung ist eine wichtige Basis, um möglichst viele Arbeitsplätze dauerhaft abzusichern. Dass wichtige Kunden weiterhin zum Unternehmen stehen, ist ebenfalls von hoher Bedeutung. Im Zuge der Sanierung des Unternehmens führen wir intensive Gespräche mit allen Beteiligten, um in den kommenden Wochen Zukunftsperspektiven zu erarbeiten, die eine langfristige Fortführung des Geschäftsbetriebs möglich machen.“

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