· Übernahme durch Bremer Traditionsunternehmen Willenbrock Fördertechnik

· Kaufvertrag sieht Übernahme aller 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor

Bremerhaven, 2. November 2012 – Die Herwarth Slupinski GmbH aus Bremerhaven, einer der größten Vermieter von Arbeitsbühnen in Norddeutschland, wird vom Bremer Traditionsunternehmen Willenbrock Fördertechnik Holding GmbH (WHO) übernommen. Eine entsprechende Kaufvereinbarung, die neben dem Erwerb aller Assets auch die Übernahme der rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorsieht, wurde bereits unterzeichnet. Über die Details der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Damit ist das Unternehmen, das künftig in die Willenbrock-Gruppe integriert werden wird, rund zwei Monate nach dem Insolvenzantrag erfolgreich saniert. Die Geschäfte der Slupinski GmbH werden zukünftig durch die WHO-Tochter Willenbrock Arbeitsbühnen GmbH & Co. KG (WAB) fortgeführt.

Der Insolvenzverwalter Dr. Malte Köster aus der Kanzlei Willmer & Partner informierte die rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens am Donnerstag bei einer Mitarbeiterversammlung über die Sanierung und die weiteren Schritte der Integration in die Willenbrock Gruppe.

Dr. Malte Köster, Insolvenzverwalter: „Es war unser Ziel, das Unternehmen trotz der schwierigen Ausgangslage zu sanieren und dabei möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Wir sind froh, dass uns dies geglückt ist. Der Wille im Unternehmen, die Situation zum Positiven zu drehen, hat mich persönlich sehr beeindruckt. Gemeinsam mit den Verantwortlichen bei Willenbrock haben wir eine tragfähige Lösung für die Zukunft erarbeitet, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern echte Perspektiven bietet. Das Unternehmen kommt in gute Hände. Ich wünsche dem gesamten Team für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.“

Lutz H. Peper, geschäftsführender Gesellschafter der Willenbrock Fördertechnik Holding GmbH: „Wir freuen uns, die Slupinski-Mitarbeiter in unsere Mannschaft zu integrieren und insbesondere, den Auszubildenden die Perspektive zu geben, ihren Abschluss in unserem Hause zu machen. Durch die Fortführung der Slupinski-Aktivitäten und die Vergrößerung unserer Mietflotte haben wir die Chance, unsere Dienstleistungsfähigkeit weiter auszubauen und unsere Schlagkraft am Markt zu verstärken.“

Hintergrund:

Die Herwarth Slupinski GmbH mit Hauptsitz im Bremerhavener Fischereihafen beschäftigt rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von rund 8,5 Millionen Euro. Das Unternehmen hatte Ende August einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen müssen. Das zuständige Amtsgericht Bremerhaven hatte daraufhin den Bremer Fachanwalt für Insolvenzrecht Dr. Malte Köster aus der Kanzlei Willmer & Partner zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Köster wurde jetzt im Zuge der Verfahrenseröffnung am 01.11.2012 auch zum Insolvenzverwalter ernannt.

Kontakt:

Dr. Malte Köster
Rechtsanwalt/Fachanwalt für Insolvenzrecht
als Insolvenzverwalter

WILLMER & PARTNER
Rechtsanwälte
Insolvenzverwalter
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