Pressemitteilungen

18.01.2016 | Willmer & Partner | Mitteilung der Pressestelle
Flachglas Buxtehude stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens

- Geschäftsbetrieb des Unternehmen läuft weiter

- Löhne und Gehälter der 36 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bis Ende März 2016 gesichert

Buxtehude/Verden 14. Januar 2016 – Die Flachglas Buxtehude GmbH hat beim zu-ständigen Amtsgericht Walsrode einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 36 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und produziert täglich rund 800 bis 1.000 Isolierglasscheiben, die deutschlandweit, aber auch an Kunden im europäischen Raum, ausgeliefert werden. Hintergrund der finanzi-ellen Schieflage sind gestiegene Materialpreise sowie hohe Kosten im Bereich der Transportlogistik. Aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks durch ausländische Anbie-ter, die kostengünstiger produzieren können, konnten die gestiegenen Kosten nicht durch höhere Preise kompensiert werden. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das zuständige Amtsgericht Dr. Christian Will-mer aus der Kanzlei Willmer & Partner bestellt. Willmer & Partner zählt zu den leis-tungsstärksten Insolvenzverwalterkanzleien im norddeutschen Raum. Willmer und sein Team haben die Arbeit im Unternehmen bereits aufgenommen und die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter des Unternehmens über den Insolvenzantrag sowie die weiteren Schritte informiert. Wie Willmer heute in einer ersten Stellungnahme mitteilte, sind die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter über das Insolvenzgeld bis Ende März 2016 abgesichert. Sämtliche dazu nötigen Maßnahmen sind bereits eingeleitet worden. Zudem seien die Voraus-setzungen gegeben, um den Geschäftsbetrieb bis auf weiteres aufrechtzuerhalten.

Dr. Christian Willmer, als vorläufiger Insolvenzverwalter: „Die allgemeine Bran-chensituation ist stark vom Preisdruck geprägt. Wenn dann die Kosten steigen, sind finanzielle Reserven schnell aufgebraucht. Dass der Geschäftsbetrieb weitergeführt werden kann, ist zunächst einmal eine gute Nachricht. Wir werden jetzt mit aller Sorg-falt prüfen, welche Perspektiven für eine dauerhafte Fortführung bestehen.“

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