BERLIN, 1. MÄRZ 2013. Die dapd Nachrichtenagentur Beteiligungs GmbH hat heute beim Amtsgericht in Berlin Charlottenburg einen Insolvenzantrag gestellt. Unvorhergesehene strukturelle Schwierigkeiten, die ihre Ursachen in der vorangegangenen Insolvenz haben, zwangen Dapd-Geschäftsführer Ulrich Ende zu Nachverhandlungen mit den Investoren und führten dazu, dass Investoren trotz vertraglicher Verpflichtung bisher nicht einzahlten.

Das Amtsgericht hat die Berliner Rechtsanwältin Dr. Petra Hilgers zur vorläufigen Insolvenzverwalterin ernannt. Der ehemalige Insolvenzverwalter Christian Köhler-Ma, der in diesem Fall selbst Gläubiger ist, hat sich bereits mit Frau Dr. Hilgers abgestimmt. Hilgers und Köhler-Ma wollen kooperativ zusammenarbeiten, um den Schaden für alle Beteiligten gering zu halten und nach einer neuen Lösung suchen. Am Nachmittag informierten die vorläufige Insolvenzverwalterin Dr. Petra Hilgers und Dapd-Geschäftsführer Ulrich Ende die Mitarbeiter in einer Betriebsversammlung über die Situation.

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