Pressemitteilungen

05.06.2013 | dnp Depping | Mitteilung der Pressestelle
Vorläufiger Insolvenzverwalter der Balli GmbH - Stahlhandel ist hart umkämpfter Markt

• Bernd Depping vorläufiger Insolvenzverwalter des Stahlhändlers

• Depping hat wirtschaftliche Lage mit Insolvenzverwalter britischer Muttergesellschaft in London besprochen

• Sanierungschancen mit iranischer Eigentümerfamilie ausgelotet

Duisburg, 3. Juno 2013

Rechtsanwalt Bernd Depping von der Kanzlei dnp Depping, seit Anfang Mai 2013 vorläufiger Insolvenzverwalter der Duisburger Balli GmbH, hat erste internationale Konsultationen über die Zukunft des Unternehmens abgeschlossen. Die Balli GmbH ist die deutsche Tochtergesellschaft des in London ansässigen unabhängigen Rohstoffhändlers Balli, der seit Ende April 2013 zahlungsunfähig ist.

„Gerade der europäische Stahlhandel ist ein hart umkämpfter Markt, der derzeit nur schwer Kredite gewährt bekommt“, erklärt Depping. „Wir haben mittlerweile mit den Verwaltern der Mutter- und weiterer Tochtergesellschaften von Deloitte in London die wirtschaftliche Lage diskutiert. Parallel dazu haben wir mit der iranischen Eigentümerfamilie die Sanierungschancen ausgelotet. Immerhin stellt Balli für Mühlen, für die Stahlindustrie, für den Rohrleitungsbau oder auch die Öl- und Gasindustrie umfassende Managementleistungen einschließlich Handel, Finanzierung, Risikomanagement oder auch logistischer Unterstützung bereit.“

Balli Steel zahlungsunfähig

Balli Steel ist einer der weltweit größten unabhängigen Händler von Stahl mit Tochtergesellschaften in Asien und im Nahen Osten. Nach Angaben aus London sah sich die britische Muttergesellschaft nach den Handelssanktionen gegen den Iran und der Insolvenz des US-Stahlhersteller RG Stahl gezwungen, Ende April Insolvenzantrag in Großbritannien zu stellen.

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