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06.05.2013 | hww wienberg wilhelm | Mitteilung der Pressestelle
DMR Produktionsgesellschaft mbH stellt Insolvenzantrag

Rostock, 03.05.2013. Die DMR Produktionsgesellschaft mbH aus Rostock hat am 2. Mai 2013 beim Amtsgericht Rostock Insolvenzantrag gestellt. Der Geschäftsbetrieb läuft vollumfänglich weiter.

Grund für den Insolvenzantrag ist die Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens. Aktuell beschäftigt die DMR knapp 200 Mitarbeiter, die am heutigen Freitag über die Situation informiert wurden. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld durch die Bundesagentur für Arbeit gesichert.

Beraten wird das Rostocker Unternehmen von der hww Unternehmensberater GmbH, die es zunächst bei der Ausarbeitung der unterschiedlichen Sanierungsoptionen unterstützt hat und auch für die Begleitung des Unternehmens durch den insolvenzlichen Sanierungsweg mandatiert ist.

„Der Insolvenzantrag ist nicht das Ende dieses Unternehmens", versichert Geschäftsführer Jörg Paschen. „Im Gegenteil: Die Insolvenz bietet die reelle Chance eines Neustarts. Unser Ziel ist es, die DMR fortzuführen und zu sanieren. Dafür werden wir alle uns zur Verfügung stehenden Sanierungsinstrumente nutzen.“ Das Unternehmen und möglichst viele Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben.

Über DMR

Die DMR Produktionsgesellschaft mbH betreibt die zerspanende Metallbearbeitung. Bauteile mit einem Gewicht bis zu 130 Tonnen werden stahlbaulich gefertigt, wärmebehandelt, mechanisch bearbeitet und oberflächenbehandelt. Der Schwerpunkt der zertifizierten Lohn- und Auftragsfertigung liegt in erster Linie in der mechanischen Bearbeitung präziser Bauteile für Kunden vor allem aus dem Turbinen-, Getriebe- und Windkraftanlagenbau. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 wurde ein Umsatz von € 12,1 Mio erwirtschaftet.

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