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29.10.2014 | hww wienberg wilhelm | Mitteilung der Pressestelle
Schlör Bodensee Fruchtsaft AG stellt Insolvenzantrag

• Vorläufiger Insolvenzverwalter Henning Schorisch prüft Fortführungsmöglichkeiten

Radolfzell, 28. Oktober 2014. Die Schlör Bodensee Fruchtsaft AG mit Sitz in Radolfzell am Bodensee hat am 28. Oktober 2014 Insolvenzantrag gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Konstanz Rechtsanwalt Henning Schorisch von der bundesweit tätigen Kanzlei hww wienberg wilhelm.

Der erfahrene Insolvenzverwalter macht sich derzeit ein umfassendes Bild über die Lage des Unternehmens, um die Sanierungsmöglichkeiten von Schlör prüfen zu können. Dabei wird Schorisch auch Gespräche mit Finanzierern, Kunden und Lieferanten führen. „Der Geschäftsbetrieb läuft weiter“, erklärte Schorisch gemeinsam mit dem Vorstand.

Die Schlör Bodensee Fruchtsaft AG ist spezialisiert auf die Herstellung und den Vertrieb von Fruchtsäften. Das Sortiment besteht aus Direktsäften, Säften aus Fruchtsaftkonzentrat, Nektaren, Fruchtsaftschorlen, Konzentraten und Spezialitäten wie trockenem Apfelwein oder Apfelmost. Die Marken Schlör und Jope werden über den Getränkefachgroßhandel und -einzelhandel und die Gastronomie vertrieben.

Die Tochtergesellschaft Thüringer Fruchtsaft GmbH, die das Werk in der Nähe der thüringischen Stadt Rudolstadt betreibt, ist von diesem Insolvenzantrag nicht betroffen.

Aktuell beschäftigt das Unternehmen 60 Mitarbeiter, die bereits über die Situation informiert sind. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld durch die Bundesagentur für Arbeit für insgesamt drei Monate gesichert.

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