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Amtsgericht Fulda eröffnet Insolvenzverfahren, ordnet Eigenverwaltung an
Rechtsanwältin Sandra Mitter als Sachwalterin bestellt
Starker Start in das Jahr 2013
Fulda, 1. Februar 2012
Das Amtsgericht Fulda hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen der EIKA GmbH eröffnet und dabei die beantragte Eigenverwaltung durch die Geschäftsführung angeordnet.
Rechtsanwältin Sandra Mitter von der Kanzlei westhelleundpartner wurde zur Sachwalterin bestellt, die im Interesse der Gläubiger die Geschäftsführung begleitet, unterstützt und kontrolliert.
„Der Verkaufsprozess verläuft planmäßig“, erklärt Mark Toschek, Geschäftsführer der EIKA GmbH. „EIKA kann den stärksten Januar der vergangenen fünf Jahre verzeichnen. Ein starkes Argument im Verkaufsprozess, der aus unserer Sicht in der ersten Märzhälfte abgeschlossen und somit der Produktionsstandort Fulda erhalten werden kann.“
Sachwalterin Sandra Mitter ergänzt: „EIKA ist operativ so gut aufgestellt, dass wir bis zum Abschluss des Verkaufsprozesses den Geschäftsbetrieb ohne Störungen für die Kunden fortführen können. Auch nach der übertragenden Sanierung sollen die guten Geschäftsbeziehungen
mit Kunden wie Lieferanten der EIKA erhalten bleiben.“
Der Gang zum Amtsgericht war Anfang November 2012 notwendig geworden, nachdem ein Gericht der Forderung eines Geldgebers nach sofortiger Rückzahlung seiner Mittel in mittlerer einstelliger Millionenhöhe überraschend und „sofort vollstreckbar“ stattgab.
Die im Jahre 1824 gegründete EIKA Kerzenmanufaktur Fulda ist eine der führenden europäischen Kerzenmanufakturen mit Kunden auf der ganzen Welt. Ursprünglich mit Spitzkerzen, Stumpenkerzen und Baumkerzen assoziiert, steht die Marke heute für ein hochwertiges Sortiment an Standard-, Premium-, Saison-, Duft- und auch Gastrokerzen.
thomas SCHULZ
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