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Berlin, 12.07.2024: Mit Beschluss des Amtsgerichts Charlottenburg ist am 10.07.2024 über das Vermögen der Rise Up Fashion GmbH die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet worden. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Dr. Florian Linkert von der Kanzlei BBL bestellt. Er und sein Team, bestehend aus Dr. Lena Verdenhalven und Charlotte Roderfeld, haben sofort mit der Situationsanalyse begonnen: „Wir sondieren derzeit die Lage, um uns ein umfassendes Bild über die Situation des Unternehmens machen zu können. Für Prognosen ist es allerdings noch zu früh“, erklärt der vorläufige Insolvenzverwalter Linkert.
Der Geschäftsbetrieb läuft auch nach Einleitung des vorläufigen Insolvenzverfahrens bis auf Weiteres uneingeschränkt weiter. Die Kunden können weiter Ware bestellen und bekommen sie im üblichen Zeitrahmen geliefert. Die Ansprüche der Mitarbeiter sind über das sogenannte Insolvenzgeld für drei Monate bis Ende September gesichert, in dieser Zeit kann das Unternehmen die Kostenentlastung nutzen, um sich zukunftssicher aufzustellen.
Das 2017 in Berlin gegründete Unternehmen produziert und vertreibt unter der Marke Oceansapart über einen eigenen Webshop feminine Activewear (Sport- und Yoga-Bekleidung) an Kunden in Deutschland und mehreren europäischen Ländern. Das Unternehmen erzielte im letzten Geschäftsjahr knapp 65 Mio. Euro Umsatz und beschäftigt derzeit 129 Mitarbeiter, einige davon in Teilzeit.
Kürzlich leitete das Unternehmen mit dem Relaunch des Online-Stores und einer Transformation der Marke und des Geschäftsmodells eine Neuausrichtung ein. Trotz erster Erfolge führte eine ausbleibende Finanzierung zu einem Liquiditätsengpass, woraufhin die Geschäftsführung der Rise Up Fashion GmbH den Insolvenzantrag gestellt hat.