Pressemitteilungen

11.01.2012 | HERMANN RWS | Mitteilung der Pressestelle
Bonner Fahnenfabrik mit Chancen auf Fortführung

- Stabilisierung des Geschäftsbetriebs durch neue Aufträge -

- Investorenprozess stößt auf Interesse aus dem In- und Ausland -

Bonn, 11.01.2012. Die Bonner Fahnenfabrik GmbH, die Ende November 2011 einen Insolvenzantrag stellen musste, hat durch neue Aufträge ihren Geschäftsbetrieb stabilisieren können. Kunden und Lieferanten haben dem Unternehmen die Treue gehalten und das Traditionsunternehmen damit maßgeblich unterstützt. Auch die Stimmung bei den rund 70 Mitarbeitern sei positiv. Beschäftigte und Geschäftsleitung kooperieren gut in dieser schwierigen Situation, freut sich die vorläufige Insolvenzverwalterin Ingrid Trompertz von der Insolvenzverwalterkanzlei HERMANN RWS. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind bis Ende Januar über das Insolvenzgeld gesichert.

Durch die Stabilisierung des Geschäftsbetriebs seien die Chancen auf eine Fortführung auch nach dem voraussichtlichen Stichtag der Insolvenzeröffnung von Ende Januar 2012 gewachsen, so Trompertz. Bis Ende Januar wird die vorläufige Insolvenzverwalterin ein Gutachten für das Gericht erstellen und eine Prognose abgeben. Anschließend wird das Amtsgericht Bonn über die mögliche Eröffnung entscheiden. „Ich werde weiterhin alle Möglichkeiten nutzen, um den Betrieb zu sanieren und eine Fortführung zu ermöglichen“, sagt Trompertz. Inzwischen wurde ein Investorenprozess eingeleitet, der auf großes Interesse aus dem In- und Ausland gestoßen ist.

Die Bonner Fahnenfabrik hat sich auf die Produktion von Werbefahnen und Megaprints spezialisiert. Sie wurde 1866 von Josef Meyer gegründet. Bis heute, mehr als 140 Jahre danach, befindet sich die Bonner Fahnenfabrik in der 5. Generation in Familienbesitz. Das Traditionsunternehmen mit Sitz in Bonn produziert und vertreibt Fahnen für Outdoor und Indoor, Fahnenmasten sowie vielfältige textile Werbemittel in ganz Deutschland. Vor dem Hintergrund des harten Wettbewerbs und durch die zunehmende Eurokrise hatten viele Kunden Aufträge verzögert. Schließlich hatte das Unternehmen Ende November einen Insolvenzantrag gestellt.

HERMANN RWS ist eine unabhängige, bundesweit aufgestellte Wirtschaftskanzlei mit 13 Standorten in Deutschland und weltweiten Kooperationspartnern. Sie ist Mitglied im weltweiten unabhängigen Rechtsanwaltsverbund Lawyers Associated Worldwide (LAW). HERMANN RWS ist eine der führenden Kanzleien für Insolvenzverwaltung. Die Sozietät berät in Deutschland und darüber hinaus Unternehmer und Unternehmen sowie Finanzinstitute in allen Fragen des Wirtschaftsrechts (einschließlich Gesellschaftsrecht, Handelsrecht, Wettbewerb- und Zivilrecht) sowie in den Bereichen des Insolvenz-, Steuer-, Arbeits-, Immobilien- und Baurechts.

Weitere Informationen über HERMANN RWS unter:

www.hermann-law.com

Pressekontakt:

Pietro Nuvoloni
Tel. 0221 - 39 760 660
nuvoloni@dictum-law.com
dictum law communications
www.dictum-law.com

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