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01.07.2014 | Krisennavigator | Mitteilung der Pressestelle
Der Restrukturierungsgipfel 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin widmet sich fast allen Facetten des Turnroundmanagements

Von der Insolvenz in Familienunternehmen über das Turnaroundmanagement in politischen Parteien bis hin zur Sanierung von Profifußballvereinen:

Der Restrukturierungsgipfel 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin widmet sich fast allen Facetten des Turnroundmanagements

Berlin / Kiel – Sprudelnde deutsche Staatseinnahmen und die Rückkehr der südeuropäischen Krisenländer an die Finanzmärkte auf der einen Seite, das Zusammenbrechen innovativer Finanzierungsmodelle in ehemals hochsubventionierten Branchen wie der Windenergie und spektakuläre Insolvenzen von traditionsreichen Verlagshäusern und Familienunternehmen auf der anderen Seite – die Restrukturierungslandschaft 2014 präsentiert sich janusköpfig. Entsprechend vielfältig sind die Themen des diesjährigen Restrukturierungsgipfels am 17. September 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Erwartet werden rund einhundert Führungskräfte aus Banken und Industrieunternehmen, Fachanwälte für Insolvenz-, Handels- und Gesellschaftsrecht, Unternehmensberater und Politiker.

14 renommierte Referentinnen und Referenten widmen sich in Fallstudien, Impulsvorträgen und einer Podiumsrunde fast allen Facetten des Restrukturierungsmanagements und Insolvenzrechts – von Konzerninsolvenzen über Kirchenfinanzen bis hin zu Kliniksanierungen. Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz (u.a. Weltbild, Schlecker) erläutert, welche Besonderheiten in der Insolvenz und bei der Sanierung von inhabergeführten Unternehmen beachtet werden müssen. MyParfum-Gründer Matti Niebelschütz zeigt, wie sein Start-Up-Unternehmen den Weg aus der Liquiditätskrise schaffte. impulse-Chefredakteur Dr. Nikolaus Förster skizziert, warum das Wirtschaftsmagazin mit alten Traditionen bricht und neue Wege im Verlagsgeschäft und in der Kundenkommunikation geht.

Von der Konzernpleite bis zur Verbraucherinsolvenz

„Beim diesjährigen Gipfeltreffen möchten wir ganz bewusst die enorme Breite des Restrukturierungsmanagements aufzeigen und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vielfältige Impulse für ihre tägliche Arbeit liefern“, sagt Gipfel- Initiator Frank Roselieb, geschäftsführender Direktor des Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, ein Spin-Off der Universität Kiel. So zeigt u.a. Linda Teuteberg vom FDP-Bundesvorstand, wie die Partei die Deutschen wieder für den Liberalismus begeistern will. Oberkirchenrat Thomas Begrich erläutert, wie die Evangelische Kirche den finanzwirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft begegnet. Die Schauspielerin und Synchronsprecherin Tanja Schumann liest zum Abschluss des Branchenkongresses aus ihrem biografischen Insolvenzratgeber „6 Jahre Taschengeld“.

„Als Reaktion auf die weltweite Finanzmarktkrise hat der Gesetzgeber das Insolvenzrecht bereits in zwei Stufen an die geänderten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst. In der dritten und letzten Stufe der Insolvenzrechtsreform soll nun ein Konzerninsolvenzrecht geschaffen werden, um ein insolvenzbedingtes Auseinanderbrechen von Konzernen zu verhindern und Sanierungschancen zu wahren", sagt Gipfel-Gastgeber Prof. Dr. Christoph G. Paulus, LL. M. (Berkeley), von der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktor des Instituts für Interdisziplinäre Restrukturierung (iir) e.V. In der zentralen Podiumsrunde lotet er gemeinsam mit Dr. Karl-Heinz Brunner (SPD-Bundestagsfraktion), Katja Lenzing (Europäische Kommission), Dr. Christoph Niering (Fachanwalt für Insolvenzrecht), Dr. Thorsten Graeber (Richter am Amtsgericht Potsdam - Insolvenzgericht) und Dr. Stefan Weniger (Partner der hww wienberg wilhelm Gruppe) mögliche Tendenzen der Gesetzgebung aus.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.restrukturierungsgipfel.de

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