Pressemitteilungen

25.04.2013 | Nieding + Barth | Mitteilung der Pressestelle
WGF-Gläubigervertreter erzielen erste Erfolge

In ersten Gesprächen mit dem Management der insolventen WGF AG haben die durch die Nieding + Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft vertretenen Anleihegläubiger erste zentrale Forderungen durchsetzen können.

Frankfurt, 25. April 2013 – Die Gespräche zwischen der insolventen WGF AG und den Vertretern der Anleihegläubiger kommen voran. Ein Treffen zwischen den beiden gemeinsamen Vertretern Klaus Nieding und Andreas M. Lang (beide Vorstände der Nieding + Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft) sowie Prof. Dr. Julius Reiter (Partner derKanzlei Baum, Reiter & Collegen) auf der einen Seite und dem Management des Unternehmens sowie Vertretern des Sachwalters und des Sanierungsvorstandes auf der anderen Seite brachte erste zählbare Ergebnisse: „Wir können erfreut feststellen, dass einige unserer zentralen Forderungen Zustimmung gefunden haben", fasst Rechtsanwalt Klaus Nieding die Gespräche zusammen.

Im Kern sind bereits zwei der wichtigsten Forderungen der Gläubigervertreter erfüllt:

Es wird einen dauerhaften Gläubigerausschuss geben, der die Gesellschaft neben dem AR überwachen soll

Die Mehrerlösbeteiligung und die Besserungsscheine werden neu berechnet

Neben Nieding, der als gemeinsamer Vertreter die Gläubiger der Anleihe WGFH04 vertritt, waren in den Gesprächen mit WGF auch Andreas M. Lang (gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger WGFH06 und WGFH08) und Prof. Dr. Julius Reiter von Baum Reiter & Collegen, der gemeinsam mit der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) den Forderungskatalog entwickelt hatte, sowie die Rechtsanwälte Markus Kienle und Daniel Vos für die SdK vertreten.

Damit ist der erste Schritt für die Anleihegläubiger getan. „Die Details und die nächsten Schritte müssen nun bei weiteren Terminen erörtert werden", erläutert Professor Julius Reiter.

Die WGF AG hatte rund 200 Millionen Euro Anleihekapital vorwiegend von Privatanlegern eingesammelt und im Dezember 2012 Insolvenz angemeldet. Tausende Gläubiger sind hiervon betroffen.

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