Pressemitteilungen

28.08.2015 | PLUTA | Mitteilung der Pressestelle
Maschinenbau und Plastverarbeitung GmbH meldet Insolvenz an

- Dr. Thiemann zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt

- Beschäftigte im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung informiert

Leipzig, 27. August 2015. Die Maschinenbau und Plastverarbeitung GmbH (MPS) hat beim Amtsgericht Halle (Saale) die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen beantragt. Das Amtsgericht hat mit Beschluss vom gestrigen Tag die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und Dr. Stephan Thiemann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Das Maschinenbauunternehmen wird von Rechtsanwalt Thomas Mulansky von der KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH beraten, der eng mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter zusammenarbeiten wird.

Die MPS mit Sitz in Sangerhausen ist sowohl in der Sparte Maschinen- und Stahlbau als auch in der Kunststoffverarbeitung tätig. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 56 Mitarbeiter sowie 10 Leiharbeiter.

PLUTA-Anwalt Dr. Thiemann wird nun die wirtschaftliche Situation der Gesellschaften und die Sanierungsmöglichkeiten prüfen. Der Geschäftsbetrieb soll zunächst fortgeführt werden. Auf einer Mitarbeiterversammlung informierte er heute die Mitarbeiter über die aktuelle Lage. Derzeit werden zudem die Möglichkeiten einer Insolvenzgeldvorfinanzierung geprüft, um die Zahlung der Löhne und Gehälter der Mitarbeiter zu gewährleisten.

MPS wurde nach der Wiedervereinigung privatisiert und neu firmiert. Das Unternehmen blickt auf eine mehr als 25-jährige Firmengeschichte zurück und ist in der Branche für seine hohen Qualitätsansprüche bekannt. Im Segment Maschinen- und Stahlbau ist das Unternehmen auf die Herstellung von Schweißbaugruppen für die Kunststoffmaschinenindustrie spezialisiert.

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