Pressemitteilungen

05.07.2019 | Pluta | Mitteilung der Pressestelle
PLUTA-Sanierungsexperte Katholing veräußert ehemaliges SHW CT-Grundstück in Wasseralfingen

Aalen, 4. Juli 2019. Das Team um SHW CT-Geschäftsführer und PLUTA-Sanierungsexperte Marcus Katholing hat heute das Grundstück der ehemaligen SHW CT Wasseralfingen an die Gebr. Rieger aus Aalen veräußert. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Für die Gläubiger erhöht der Verkauf die Quote.

„Der Erhalt des gesamten Unternehmens SHW CT in Wasseralfingen war immer unsere oberste Priorität. Wir bedauern sehr, dass kein Investor Interesse am traditionsreichen Unternehmen gezeigt hat. Die Veräußerung des Grundstückes ist aber für die Gläubiger die bestmögliche Lösung und in dieser schwierigen Situation damit ein kleiner Teilerfolg“, so der Geschäftsführer Katholing.

Auch Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler begrüßt die Veräußerung an ein seriöses, traditionsreiches Unternehmen: „Es ist sehr schade, dass es hier für die SHW CT keine andere Alternative gab. Ich freue mich aber, dass mit Gebr. Rieger ein Unternehmen aus Aalen das Grundstück übernimmt und das Areal so in Abstimmung mit dem Gemeinderat und der Stadt zu neuem Leben erweckt.“

Die Gebr. Rieger GmbH & Co. KG aus Aalen ist ein traditionsreiches mittelständisches Unternehmen, das seit mehr als 140 Jahren Kunden weltweit mit Produkten der Ventiltechnik aus Edelstahl und Aluminium beliefert. Die Erzeugnisse werden bevorzugt in der chemischen und pharmazeutischen, sowie der Getränke- und Lebensmittelindustrie eingesetzt. Geschäftsführer Andre Hoppe sagt: „Unsere Wurzeln liegen in der Region. Schon lange haben wir nach einem Grundstück in der Gegend für unseren Firmensitz gesucht.“ Gebr. Rieger gehört zur NEUMO-Ehrenberg-Gruppe mit Hauptsitz in Knittlingen. Weltweit arbeiten für die Gruppe mehr als 2.000 Beschäftigte an sechs Standorten.

Die SHW CT in Wasseralfingen stellte 2017 einen Antrag auf Eigenverwaltung. Das Team um Geschäftsführer Katholing arbeitete unter Hochdruck an einer Lösung für das Unternehmen, konnte jedoch keinen Investor für das Gießereiunternehmen finden. Nach einem Auftragseinbruch musste der Betrieb stillgelegt und den Mitarbeitern gekündigt werden.

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