Pressemitteilungen

04.05.2017 | Schultze & Braun | Mitteilung der Pressestelle
Lindenfarb übertrifft Erwartungen

- Geschäftsentwicklung und Ergebnis liegen nach dem ersten Quartal über Plan

- Gläubiger stimmen Fortsetzung der Eigenverwaltung zu

- Verhandlungen mit Investoren gehen in die finale Phase

Aalen-Unterkochen. Die Restrukturierungsschritte der vergangenen Monate zeigen bei der Lindenfarb Textilveredelung Julius Probst GmbH erste Wirkung. „Wir liegen nach dem ersten Quartal 2017 sowohl bei der Geschäftsentwicklung als auch beim Ergebnis über Plan. Das ist ausgesprochen erfreulich und macht Hoffnung für die Zukunft“, zieht Sanierungsgeschäftsführer Detlef Specovius Bilanz.

Unterdessen haben sich die Gläubiger von Lindenfarb bei einer Gläubigerversammlung am 26. April im Amtsgericht Aalen einstimmig für eine weitere Fortsetzung des Sanierungsverfahrens in Eigenverwaltung ausgesprochen. „Das ist ein starkes Signal des Vertrauens“, kommentiert Sanierungsgeschäftsführer Specovius das Votum.

Außerdem erteilten die Gläubiger dem Unternehmen den Auftrag, die laufenden Verhandlungen mit Interessenten für eine Übernahme des Geschäftsbetriebs abzuschließen. „Wir führen intensive Gespräche mit mehreren Interessenten, die wir zeitnah abschließen möchten“, berichtet Specovius. „Bei den Interessenten handelt es sich sowohl um strategische Investoren als auch um reine Finanzinvestoren. Nach dem Votum der Gläubiger können wir nun mit den Endverhandlungen beginnen.“

Die Lindenfarb Textilveredelung Julius Probst GmbH & Co. KG ist Europas größter unabhängiger Textillohnveredler und Marktführer für Maschenware. Das Unternehmen veredelt vorwiegend Technische Textilien, z.B. Stoffe für Dachhimmel von Automobilen, aber auch Heim- und Bekleidungstextilien. Lindefarb beschäftigt rund 360 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von mehr als 30 Millionen Euro.

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