Pressemitteilungen

04.05.2018 | Schultze & Braun | Mitteilung der Pressestelle
Sanierung der Industrie-Gerüstbau Horst GmbH kurz vor dem erfolgreichen Abschluss

- Gläubiger stimmten heute dem Insolvenzplan des Unternehmens zu
- Geschäftsführer Andreas Kriegs: „Haben das Verfahren genutzt, um das Unternehmen innerbetrieblich neu zu strukturieren und strategisch neu auszurichten“
- Sanierungsexperte Michael Busching: „Unternehmen steht wieder auf stabilem Fundament und hat alle Wachstumschancen“
- Sachwalter Nils Krause: „Insolvenzplan sorgt für schnellen Abschluss des Verfahrens und für eine überdurchschnittliche Quote für die Gläubiger“

Horst. Die Sanierung der insolventen Industrie-Gerüstbau Horst GmbH steht kurz vor ihrem erfolgreichen Abschluss. Vor dem Amtsgericht in Itzehoe stimmten die Gläubiger heute einstimmig einem Insolvenzplan zu, den das Unternehmen vorgelegt hat. Das Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung kann damit innerhalb weniger Tage aufgehoben werden.

„Wir haben das Verfahren genutzt, um das Unternehmen innerbetrieblich neu zu strukturieren und strategisch neu auszurichten. Die Industrie-Gerüstbau Horst GmbH hat das Personalüberlassungsgeschäft konsolidiert und so die Voraussetzungen für einen Einstieg in das margenstärkere Projektgeschäft geschaffen. Das drückt sich bereits in den jüngsten Unternehmenszahlen aus, mit denen wir sehr zufrieden sind und die uns Hoffnung für die Zukunft geben“, erklärt Geschäftsführer Andreas Kriegs.

Im Zuge der Sanierung passte die Industrie-Gerüstbau Horst GmbH die Zahl der Mitarbeiter auf 24 an und zog in neue Geschäftsräume um. Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens lief nach dem Insolvenzantrag Mitte August in vollem Umfang fort.

Unterstützt wurde die Geschäftsleitung in der Phase der Eigenverwaltung durch ein Team von Sanierungsexperten um Rechtsanwalt Michael Busching von ECOVIS Grieger Mallison & Partner sowie dem zum Sachwalter bestellten Rechtsanwalt Nils Krause von Schultze & Braun.

„Die heutige Zustimmung der Gläubiger zum Insolvenzplan ist eine Bestätigung unserer Arbeit in den zurückliegenden Wochen“, sagt Berater Michael Busching. „Das Unternehmen steht nach den Sanierungsmaßnahmen wieder auf einem stabilen Fundament und hat wieder alle Wachstumschancen, nachdem es von allen Altlasten befreit wurde. Die Kernherausforderung in der näheren Zukunft wird die Gewinnung zusätzlicher gewerblicher Arbeitnehmer sein.“

Sachwalter Nils Krause ergänzt: „Der Insolvenzplan sorgt für einen schnellen Abschluss des Verfahrens. Er ist zudem das richtige Sanierungsinstrument für die Gläubiger, die eine deutlich überdurchschnittliche Quote von voraussichtlich rund 30 Prozent erhalten werden.“ Statistisch erhalten Gläubiger in Insolvenzverfahren im Durchschnitt lediglich knapp drei Prozent ihrer Forderungen zurück.

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