Pressemitteilungen
• Investorenprozess und Sanierungsbemühungen verlaufen nach Plan – großes Interesse an einer Übernahme und gute und konstruktive Gespräche mit potentiellen Investoren
• Ziel: Erhalt des Unternehmens und der rund 40 Arbeitsplätze – Löhne und Gehälter wieder aus dem laufenden Geschäftsbetrieb erwirtschaften
• Planmäßige Eröffnung des Insolvenzverfahrens zum 1. Juli – Rüdiger Bauch von Schultze & Braun zum Insolvenzverwalter bestellt
Stendal/Magdeburg. Der Investorenprozess, den Rüdiger Bauch von Schultze & Braun zusammen mit der Beratungsunternehmen Innovatis für JS Lasertechnik gestartet hat und die Sanierungsbemühungen verlaufen nach Plan. „Das Interesse an einer Übernahme von JS Lasertechnik ist weiterhin groß, und wir führen mit mehreren potentiellen Investoren gute und konstruktive Gespräche. Es zeigt sich durchgängig, dass JS Lasertechnik ein attraktives Unternehmen ist und es einen Markt für den Spezialisten für professionelle Edelstahl- und Metallverarbeitung gibt – in Sachsen-Anhalt, aber eben gerade auch darüber hinaus“, sagen Bauch und Nico Kämpfert von Innovatis.
Gleichwohl ist der Einstieg eines Investors notwendig, um den Geschäftsbetrieb perspektivisch fortführen zu können. „Angesichts des großen Interesses und der guten und konstruktiven Gespräche mit den potentiellen Investoren bin ich aber nach wie vor zuversichtlich, dass eine Sanierung gelingen kann“, sagt Bauch, der unter anderem am Magdeburger Standort von Schultze & Braun tätig ist.
Einsatz aller Beteiligter, besonders der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Ziel des Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht ist es, die Investorensuche im Laufe des Sommers abzuschließen. „Dass wir drei Monate nach Verfahrensbeginn nun an diesem Punkt im Verfahren stehen, ist keine Selbstverständlichkeit – gerade auch angesichts des unerwarteten Todes von Jens Schumacher, dem Gründer von JS Lasertechnik, Mitte Mai. Das haben wir durch den Einsatz aller Beteiligter erreicht, und dabei möchte ich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders hervorheben. Zusammen tun wir weiterhin alles dafür, das Lebenswerk von Jens Schumacher und die Arbeitsplätze am Unternehmenssitz in Stendal zu erhalten“, sagt Bauch.
Laufe alles nach Plan, könne ein Investor bei JS Lasertechnik bis zum Herbst einsteigen. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens durch das Amtsgericht Stendal ist auf dem Weg dorthin ein wichtiger Meilenstein, der nun zum 1. Juli 2024 erreicht wurde. „Das Unternehmen ist nun so aufgestellt, dass wir die Löhne und Gehälter der rund 40 Mitarbeitenden wieder aus dem laufenden Geschäftsbetrieb erwirtschaften können“, sagt Bauch, der vom Amtsgericht Stendal zum Insolvenzverwalter bestellt wurde.
Der Geschäftsbetrieb und die Produktion laufen weiterhin ohne Einschränkungen
Der Geschäftsbetrieb und die Produktion bei JS Lasertechnik laufen weiterhin ohne Einschränkungen. Alle Aufträge werden bearbeitet, produziert und an die Kunden ausgeliefert, die hauptsächlich aus der Region stammen. Zu den Leistungen der JS Lasertechnik gehören Laserschneiden, Rohrlasern, CAD-Dienstleistungen, Blechbearbeitung und Oberflächenbearbeitung. Die hochqualifizierten Mitarbeitenden sind für die Kunden des 2007 gegründeten Unternehmens aber auch in den Bereichen Montagen, Schweißarbeiten sowie Bohr- und Fräsarbeiten tätig.
JS Lasertechnik: Die JS Lasertechnik ist ein Spezialist für professionelle Edelstahl- und Metallverarbeitung. Das Unternehmen wurde 2007 von Jens Schumacher gegründet und hat seinen Sitz seitdem in Stendal. Die Kunden erhalten von der JS Lasertechnik und ihren rund 40 Mitarbeitenden qualitativ hochwertige Metallerzeugnisse. Zu den Leistungen der JS Lasertechnik gehören Laserschneiden, Rohrlasern, CAD-Dienstleistungen, Blechbearbeitung und Oberflächenbearbeitung. Montagen, Schweißarbeiten sowie Bohr- und Fräsarbeiten runden das Leistungsangebot für die Kunden ab, die hauptsächlich aus der Region stammen.