Frankfurt, 22. Mai 2013 – Die internationale Anwaltssozietät White & Case hat ein internationales Bankenkonsortium bei der Restrukturierung der EDS-Gruppe beraten, eines führenden Dienstleisters in Sachen Druckservice für Zentral- und Osteuropa.

Die Restrukturierung umfasste die Verlängerung und Neuordnung der bestehenden Bankenfinanzierung unter Einbeziehung der luxemburgischen Muttergesellschaft.

Gleichzeitig erließen die Kreditgeber Teile ihrer gewährten Mezzanine-Darlehen, den Restbetrag übernahm die luxemburgische Muttergesellschaft als Nachrangdarlehen. Zudem gewährten die Kreditgeber der Gruppe eine zusätzliche Kreditlinie und übernahmen die bislang von einem Finanzinvestor gehaltenen Anteile an der EDS.

„Die Restrukturierung der Senior- und Mezzanine-Finanzierungen in sechs Ländern unter Übernahme der Gruppe durch die Mezzanine-Kreditgeber machte die Transaktion besonders komplex“, sagt White & Case Partnerin Leila Röder. „Dies erforderte eine besonders effiziente und nahtlose Zusammenarbeit der Beteiligten. Von entscheidendem Vorteil war unser enges Netzwerk mit Büros in allen vier osteuropäischen Ländern, in denen die EDS-Gruppe aktiv ist.“

Zur 1992 gegründeten EDS-Gruppe gehören neun Druckereien sowie Druckbetriebe in Deutschland, Polen, Tschechien, Rumänien und Ungarn mit rund 1.500 Mitarbeitern. Neben der Herstellung von Zeitschriften, Werbemitteln und Büchern ist die Gruppe auch im Bereich Direct-Mail, Digital-Print und Prepress aktiv.

Zum White & Case Team um Partnerin Leïla Röder (Bank Finance, München) gehörten auf deutscher Seite die Local Partner Matthias Bochum (Bank Finance, Hamburg) und Daniel Müller (Bank Finance, München) sowie Associate Eva Kinski (Bank Finance, Hamburg). Sie wurden unterstützt von Partnerin Sylvia Fiebig (Restructuring, Hamburg) sowie den Associates Béla Knof (Restructuring, Hamburg) und Isabel Schlitt (Bank Finance, Frankfurt).

Beteiligt waren zudem zahlreiche Anwälte in den White & Case Büros in Polen, Ungarn, Rumänien und Tschechien.