Pressemitteilungen

12.06.2018 | hww hermann wienberg wilhelm | Mitteilung der Pressestelle
Versanddienstleister Mainversand auf Sanierungskurs

- Geschäftsbetrieb läuft uneingeschränkt weiter

- Löhne und Gehälter der Mitarbeiter durch Insolvenzgeld gesichert

- Alle entscheidenden Kunden haben Unterstützung bekundet

- Investorenprozess bereits ein geleitet -

Frankfurt a.M., 11.06.2018. Der im Großraum Frankfurt/Main bekannte regionale Briefzusteller Mainversand GmbH befindet sich in einem gerichtlichen Sanierungsverfahren. Das Amtsgericht Frankfurt a.M. hat Rechtsanwältin Julia Kappel-Gnirs von der Kanzlei hww hermann wienberg wilhelm zur vorläufigen Insolvenzverwalterin bestellt. Rechtsanwältin Kappel-Gnirs verschafft sich derzeit ein umfassendes Bild über die wirtschaftliche Lage des Postunternehmens. Der Dienstleister Mainversand, der für Kommunen, Behörden, Gerichte und Unternehmen des Gesundheitssektors die Postzustellung im Großraum Frankfurt a.M., Offenbach und Limburg betreibt, hatte am 7. Juni 2018 wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag gestellt.

Pünktliche und zuverlässige Postzustellung

Der Geschäftsbetrieb der Mainversand läuft trotz des Insolvenzantrags uneingeschränkt und in vollem Umfang weiter. „Bereits am vergangenen Freitag hatten uns die Großkunden ihre volle Unterstützung und ihre Vertragstreue zugesagt. Das stimmt uns zuversichtlich“, sagt Hans-Peter Petto, Geschäftsführer der Mainversand. Der regionale Versanddienstleister mit seinen rund 270 Mitarbeitern garantiert auch weiterhin eine pünktliche und zuverlässige Zustellung der Post.

Löhne und Gehälter durch Insolvenzgeld gesichert

Die Löhne und Gehälter aller Beschäftigten sind durch das Insolvenzgeld gesichert. „Wir werden nun umgehend alle Mitarbeiter auf Betriebsversammlungen informieren und noch in dieser Woche alle Löhne fristgerecht bezahlen“, sagt die vorläufige Insolvenzverwalterin Julia Kappel-Gnirs. Das Unternehmen Mainversand befindet sich trotz guter Auftragslage und wachsender Kundenzahlen in einer finanziellen Schieflage. Der Grund: Die privaten Anbieter wie Mainversand haben sich bei der Marktdurchdringung noch nicht mit der erhofften und geplanten Geschwindigkeit durchsetzen können.

Zur Sanierung des Briefzustellers wird die vorläufige Insolvenzverwalterin gemeinsam mit dem Geschäftsführer in den nächsten Wochen Gespräche mit Gläubigern und potentiellen Investoren führen. Erste Investorengespräche sind bereits eingeleitet worden.

Der WBDat.-E-Mail-Newsletter zum Insolvenzgeschehen:
Unser kostenloser Service für Sie. Täglich auf dem neuesten Stand.

abonnieren