Pressemitteilungen

22.08.2011 | Pöllmann Rechtsanwälte | Mitteilung der Pressestelle
Geschäftsbetrieb des Altenheims St. Antonius läuft weiter

Amtsgericht Deggendorf bestellt Hanns Pöllmann zum vorläufigen Insolvenzverwalter / „Versorgung der Heimbewohner ist sichergestellt“

München, 18. August 2011 – Der Geschäftsbetrieb des Altenpflegeheims St. Antonius in Osterhofen wird bis auf weiteres unter der Aufsicht des Rechtsanwalts Hanns Pöllmann fortgeführt. Nachdem der Caritasverband für das Dekanat Osterhofen als Träger der Einrichtung am Dienstag Insolvenz angemeldet hatte, bestellte das Amtsgericht Deggendorf am gestrigen Mittwoch den Münchner Fachanwalt für Insolvenzrecht zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Pöllmann soll im Rahmen der vorläufigen Insolvenzverwaltung zunächst einmal den Geschäftsbetrieb stabilisieren. Ferner wird geprüft, welche Aussichten für einen dauerhaften Fortbestand des Unternehmens bestehen.

„Die Pflege und Versorgung der Heimbewohner ist bis auf weiteres sichergestellt“, teilt Pöllmann zur aktuellen Situation mit: „Angehörige müssen keine Sorge haben, dass ihre Verwandten in irgendeiner Form Schaden nehmen.“ Von der Insolvenz des Caritas-Trägervereins betroffen sind neben dem Altenheim St. Antonius auch die angeschlossene Sozialstation sowie die Einrichtung „Essen auf Rädern“. Auch hier läuft der Geschäftsbetrieb im Rahmen der vorläufigen Insolvenzverwaltung geordnet weiter. Im Altenheim in der Plattlinger Strasse sind derzeit 108 Bewohner untergebracht. Für rund 90 Patienten wird eine ambulante Pflege angeboten. „Essen auf Rädern“ nehmen rund 50 Personen in Anspruch.

Der Caritasverband beschäftigt in Osterhofen derzeit rund 130 Arbeitnehmer. Ein Großteil von ihnen ist in Teilzeit beschäftigt. Im Rahmen einer Betriebsversammlung am morgigen Freitag, 19. August, wird der vorläufige Insolvenzverwalter alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über den aktuellen Sachstand informieren. „Die Liquidität des Unternehmens ist grundsätzlich ausreichend“, so Pöllmann in einer ersten Stellungnahme. Eine Prognose hinsichtlich der mittel- und langfristigen Perspektive könne jedoch erst in einigen Wochen gegeben werden.

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