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10.01.2012 | Port Olpenitz | Mitteilung der Pressestelle
Insolvenzverfahren eröffnet

Berlin, 4. Januar 2012. Über den Projektentwickler des Ferien-Ressorts „Port Olpenitz“, die „Port Olpenitz GmbH“, ist das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Zum Insolvenzverwalter hat das zuständige Amtsgericht Berlin-Charlottenburg Rainer Eckert bestellt, Seniorpartner der überregional tätigen Kanzlei ECKERT Rechtsanwälte. Eckert bereitet derzeit die Vermarktung des Projekts in einzelnen Bauabschnitten vor.

„Wir haben die vergangenen drei Monate zu einer umfassenden Bestandsaufnahme genutzt und das Interesse möglicher Investoren sondiert“, sagte Insolvenzverwalter Eckert. „Das Interesse ist da, jetzt geht es darum, für die Interessenten möglichst attraktive und realisierbare Pakete zu schnüren.“ Eckert hatte bereits bei einer Bewohnerversammlung im November betont, dass er eine schrittweise Realisierung in Abschnitten unter Einbindung vieler verschiedener Geldgeber für erfolgversprechend hält. Derzeit gliedern Eckert und sein Team das Projekt in sinnvolle Bauabschnitte, die dann einzeln Investoren angeboten werden sollen.

Der in Kappeln an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste gelegene Ferienpark Port Olpenitz ist seit Anfang 2010 im Bau. Mit dem Projekt wird der ehemalige Marinestützpunkt Olpenitz an der Mündung der Schlei auf einer Fläche von rund 150 Hektar in eine Ferienanlage umgewandelt. Geplant war ursprünglich, bis 2015 einen Jachthafen mit mehreren tausend Liegeplätzen und Werftbetrieb, rund 1.000 Ferienhäuser, und mehrere Hotels sowie verschiedene Gastronomie- und Einzelhandelsbetriebe zu errichten. „Ich halte Port Olpenitz nach wie vor für ein vielversprechendes Projekt“, betonte Eckert. „Voraussetzung ist aber, dass wir uns von den sehr ambitionierten Zielvorgaben verabschieden und die Anlage Schritt für Schritt entwickeln, notfalls auch in etwas kleinerem Umfang.“

Nachdem sich im Herbst 2011 die beiden Gesellschafter und Haupt-Geldgeber zerstritten hatten, war die Port Olpenitz GmbH in Liquiditätsschwierigkeiten geraten und hatte im Oktober Insolvenz angemeldet.

Pressekontakt:

Sebastian Glaser
möller pr
Telefon: +49 (0)221 80 10 87-80
Email: sg@moeller-pr.de
www.moeller-pr.de

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